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Trommelwirbel für das WaschWerk
Fotos: Marco Stepniak

Trommelwirbel für das WaschWerk

Lesedauer: ca. 1 Min. | Text: Jennifer von Glahn

Das WaschWerk des Diakonischen Werks im Kirchenkreis Recklinghausen ist mehr als nur eine herkömmliche Wäscherei. Seit 1977 ist es ein verläss­licher Servicepartner für verschiedene Einrichtungen und Unternehmen im Vest.

Nirgends wird so viel schmutzige Wäsche gewaschen wie hier:
Das WaschWerk an der Alten Grenzstraße in Recklinghausen ist mit modernster Technik ausgestattet, um den vielfältigen Anforderungen gerecht zu werden: Die größte Waschmaschine fasst stolze 140 Kilogramm, gefolgt von weiteren Maschinen mit Kapazitäten von 90, 36, 25 und 10 Kilogramm. „Wir waschen hier jeden Tag über eine Tonne Wäsche“, so Andre Roth, Ansprechpartner für das WaschWerk.

Schon früh morgens wird die „Dreckswäsche“ angeliefert. Darunter Berufskleidung, Flachwäsche aus Gastronomie- und Hotelgewerbe wie Tisch­tücher oder Bettwäsche sowie Waschlappen und Babywäsche eines Großkunden. „Auch viele mittelständische Unternehmen verlassen sich voll und ganz auf unser Waschprogramm“, sagt Luisa Morgenstern. Sie ist nicht nur Ansprechpartnerin für die anderen Beschäftigten, sondern auch das Bindeglied zwischen den Gruppenleitern und dem Werkstattrat.

Im Fokus des WaschWerks stehen die Menschen, die hier arbeiten. Denn ein besonderes Anliegen des WaschWerks ist es, Arbeitsplätze für Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten zu schaffen. „Wir legen großen Wert darauf, dass sich jeder hier wohlfühlt und seine Fähigkeiten optimal einbringen kann“, so Roth. Dies fördert zudem die Motivation und die Kompetenzen, auch außerhalb der Werkstatt zu arbeiten. Derzeit sind insgesamt 120 Beschäftigte und 11 Mitarbeitende auf zwei Etagen tätig.

Der Arbeitsprozess im WaschWerk
ist klar strukturiert. Die Wäsche wird zunächst angeliefert, gescannt, sortiert und dann gewaschen. Danach erfolgt das Trocknen oder Mangeln. Die Berufswäsche wird eingescannt, um die einzelnen Stücke zu identifizieren. „Damit jeder Kunde am Ende wieder seine individuelle Berufskleidung erhält“, erklärt Roth. Eine moderne digitale und barrierefreie Fachsortierung unterstützt den Arbeitsprozess. Weitere Gruppen sind im Trockenbereich tätig, wo die Wäsche getrocknet und anschließend entweder gemangelt, gelegt oder verschweißt wird.

Ein besonderes Augenmerk legt das WaschWerk auch auf ökologische Nachhaltigkeit. So wurde kürzlich ein effizienterer Dampfkessel angeschafft, der auf dem neuesten Stand der Technik ist. Auch die Trockner und die Waschmaschinen wurden modernisiert.

Info Diakonisches Werk im Kirchenkreis Recklinghausen
Diakonie im Kirchenkreis Recklinghausen

Elper Weg 89
45657 Recklinghausen

www.diakonie-kreis-re.de

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