Noch bis zum 31. Oktober können Projekte eingereicht werden. Bewerben Sie sich jetzt noch mit ihrem Projekt.
Die Vestischen Pioniere suchen Unternehmen aus dem Vest, die innovative Ideen zur ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Nachhaltigkeit vorstellen möchten.
Im letzten Jahr wurden die Nachhaltigkeitsprojekte der Stiftsquelle aus Dorsten, des Schoko-Outlets aus Recklinghausen und des Hof Hagedorn aus Haltern am See ausgezeichnet. Auch dieses Jahr haben sich bereits Unternehmen mit spannenden Nachhaltigkeitsprojekten beworben. Zwei davon stellen wir Ihnen hier bereits vor.
Soziale und ökologische Nachhaltigkeit bei den Recklinghäuser Werkstätten
Die Werkstätten der Diakonie ermöglichen Menschen mit und ohne Behinderung das gemeinsame Arbeiten. Auf einem zwei Hektar großen Feld wird innerhalb des Projekts unter ökologischen Gesichtspunkten nachhaltiger Gemüseanbau betrieben und vermittelt. „Wir möchten mit dem Projekt ökologische und auch soziale Nachhaltigkeit fördern. Werkstatt ist mehr als Schrauben und Anpacken – da stecken Menschen dahinter“, so Carina Döring. Projekt-Akteure mit Behinderung geben ihr Expertenwissen an Grundschulkinder weiter, die so aktiv etwas über den ökologischen Anbau landwirtschaftlicher Produkte und gleichzeitig den unbefangenen und wertschätzenden Umgang mit Diversität lernen – Nachhaltigkeit im doppelten Sinne.
Das Ökosystem der Gärtnerei Grutsch
Die Gärtnerei Grutsch produziert Schnittblumen nachhaltig im Freiland auf 12 Hektar Land an der Lippe in Waltrop. Dazu hat die Familie ihr eigenes Ökosystem entwickelt: Auf dem Feld wechseln sich Schnittblumenbeete mit sogenannten Blühstreifen ab. Es ergibt sich ein Wechselspiel: „Auf den Blühstreifen siedeln sich natürlicherweise Nützlinge wie z.B. Bienen an. Durch die gleichzeitig erfolgende Stärkung der angrenzenden Schnittblumen durch biologische Pflanzenstärkungsmittel siedeln diese Nützlinge sehr gerne auf die Blumen über. Schädlinge hingegen finden in den Blühstreifen ein ihnen viel angenehmeres Umfeld, sodass sie größtenteils von den Blumen verschwinden“, erklärt Philipp Lahman. Die Gärtnerei hat ihren Verbrauch an chemischen Pflanzenschutzmitteln bereits um 70 % senken können.
Noch bis zum 31. Oktober können Projekte eingereicht werden. Bewerben Sie sich jetzt noch mit ihrem Projekt.

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