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Marl heißt Familie
In Marl fühlen sich Laura, Jan, Henry und Jona pudelwohl. Foto: Marco Stepniak

Marl heißt Familie

Lesedauer: ca. 2 Min. | Text: Katja Engelstadt

Manch einen zieht es in die Fremde. Nach Berlin oder München oder vielleicht sogar ins Ausland. Es sei denn, das Herz hängt an Marl.

Warum in die Ferne schweifen, wenn wir uns wohl fühlen und wir hier alles haben, was wir für unsere kleine Familie zum Leben brauchen“, sagt Laura Laake und lächelt. Ihr ganzes Leben hat sie in Marl verbracht. Aufgewachsen ist sie in Alt-Marl, zur Schule gegangen in Hüls -da lernte sie bereits ihren heutigen Mann Jan kennen- dann die erste gemeinsame Wohnung auf der Victoriastraße, gefolgt von einer größeren Wohnung am Hülser Marktplatz.

Auch Jan ist gebürtiger Marler. Sinsener, um genau zu sein. Auch er besuchte die Ernst-ImmelRealschule in Hüls. „Wirklich richtig kennengelernt und verliebt haben wir uns aber erst einige Jahre später. Wir waren beide in der Kirchengemeinde ehrenamtlich tätig. Ich habe den Konfirmationsunterricht gemacht und Jan leitete eine Jugendgruppe“ erzählt sie.

Fest verwurzelt

Nach der Heirat kamen die beiden Söhne Henry und Jona zur Welt. Jetzt brauchten sie mehr Platz. „Meine Eltern wohnten bis vor wenigen Wochen noch in dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin. Sie entschieden sich dann in einen Bungalow umzuziehen, der mehr Barrierefreiheit bietet.“ Die Entscheidung, was mit ihrem Elternhaus passieren sollte, fiel nicht schwer. Familie Laake zog um. Viele alte Freunde halfen mit.

„Fast 80% unserer Freunde aus der Jugend sind ebenfalls in Marl geblieben oder wieder zurückgekommen“, erzählt Jan. Seit über drei Jahren sind diese Marler Teeniefreundschaften sogar quasi amtlich. „Wir haben einen Kegelverein gegründet, treffen uns einmal im Monat. So bleiben wir weiterhin in Verbindung“, berichtet Laura.

Alltag in Marl

Zur Arbeit in die Paracelsusklinik hat Ergotherapeutin Laura es nicht weit. Jan ist als Projektmanager für die deutsche Elektroprüfgesellschaft immer im Ruhrgebiet unterwegs. „Die Verkehrsanbindung von Marl aus ist wirklich gut, ich bin ratzfatz auf der Autobahn.“ Ebenso schnell ist der Weg in die Kita gemacht. „Es sind etwa fünf Minuten mit dem Auto“, sagt die Mutter der zwei Knirpse. „Auch das Kinderturnen ist direkt um die Ecke. Besser geht es einfach nicht.“

Ein Leben in einer anderen Stadt ist für die Laakes kaum vorstellbar. „Wenn wir Freunde in Hamburg oder Berlin besuchen, ist das toll, aber wir kommen immer gerne nach Marl zurück“, sagt Laura schmunzelnd. „Wir haben hier alles, was wir brauchen vor der Tür und dazu die Nähe zur Natur, das ist einfach ideal“, schließt sich Jan an. Die vier Laakes: Eine Familie mit Marler Herz.

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