„Das Projekt gate.ruhr ist unverzichtbar“, sagt Uta Heinrich. Ihr Wirtschaftsclub informiert sich über das neue Industrie- und Gewerbegebiet.
Auf Einladung von Bürgermeister Werner Arndt hat sich der Wirtschaftsclub Marl über den aktuellen Stand des entstehenden Industrie- und Gewerbegebietes gate.ruhr informiert. „Das Projekt gate.ruhr ist für Marl und die Region unverzichtbar“, sagt die Vorsitzende Uta Heinrich. Nach Meinung des Wirtschaftsclub werde das geplante Industrie- und Gewerbegebiet gate.ruhr „beste Voraussetzungen für die Ansiedlung von innovativen und zukunftsfähigen Unternehmen bieten“. Im Mittelpunkt stünde insbesondere die Schaffung von neuen Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. „Marl und der Region sind mit dem Wegfall des Bergbaus tausende von Arbeitsplätzen verloren gegangen. Das geht nicht spurlos an uns vorüber“, sagt Uta Heinrich. „Wir leben in einer strukturschwachen Region, in der fast jedes dritte Kind von Armut bedroht ist. Der Wirtschaftsclub Marl begrüßt es sehr, dass mit gate.ruhr jetzt gerade auch für nachfolgende Generationen neue Perspektiven eröffnet werden“.
1.000 zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze sollen entstehen
Auf dem Gelände der ehemaligen Schachtanlage Auguste Victoria 3/7 wollen die Stadt Marl und die RAG Montan Immobilien GmbH als Entwicklerin für Bergbauflächen innovative Unternehmen ansiedeln. Dort sollen in den nächsten Jahren bis zu 1.000 zusätzliche Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen. In einem ersten Schritt entwickelt die gate.ruhr GmbH eine insgesamt 16,5 Hektar große Teilfläche nördlich und südlich der Nordstraße, die von der Carl-Duisberg-Straße zum Chemiepark Marl führt.